Die Glasfaserindustrie entwickelt sich ständig weiter und Kabel werden schlanker oder dichter mit Fasern gepackt. Im Folgenden klären wir, wieso der Einsatz von schlankeren Produkten in Ihrem Projekt vorteilhaft ist.
Entwickler von Glasfaserprodukten stehen vor der Herausforderung immer schlankere Kabel zu entwerfen bei maximaler Kapazität. Dies ist keine leichte Aufgabe, jedoch gab es kürzlich einen Durchbruch. Lesen Sie hier mehr über die weltweit schlankste 24-fasrige Air Blown Fiber Lösung.
Geringer Materialeinsatz
Bei der Produktion von schlankeren Kabeln wird weniger Material benötigt, dies wirkt sich positive auf unsere Umwelt aus. In Kombination mit einem Mikrokabelrohr mit geringerem Durchmesser lassen sich in der Produktion wertvolle Ressourcen einsparen. Zudem ist eine bedeutende Veränderung bei Transport und Handhabung zu beobachten.
Wenn etwa ein Airblown Kabel anstelle eines Mikrokabels verwendet wird, können Sie ein Rohr mit 7 mm statt 14 mm oder 16 mm Rohrdurchmesser wählen. Das mag zunächst nicht sonderlich drastisch erscheinen, der Unterschied wird jedoch deutlich, wenn man den Querschnitt der Rohre betrachtet. In nachstehender Abbildung ist ersichtlich, dass sich das Volumen um 4 verringert. Abbildung 1 zeigt, dass 48 Kanäle mit 7 mm Durchmesser das gleiche Volumen besitzen wie 12 Kanäle mit 14 mm Durchmesser.
Dadurch können Kabeltrommeln ebenfalls kleiner sein, und es können mehr Trommeln zugleich transportiert werden. Der Umgang mit großen Rohr- oder Kabeltrommeln kann anstrengend sein, aber die Handhabung wird wesentlich einfacher, wenn Sie sich für die schlankeren Optionen entscheiden.
Steigerung der Kapazität
Ein weiterer Vorteil von superschlanken Glasfaserkabeln mit einer maximalen Anzahl von Fasern ist die Möglichkeit, bestehende Netze zu erweitern. Die Leerrohre sind bereits im Boden verlegt, und mit schlanken Airblown Fiber können Sie die Rohre der bestehenden Infrastruktur mitbenutzen. Beim Bau eines neuen Wohngebiets entscheidet man sich in der Regel für die kostengünstigste Infrastruktur, die den heutigen Bedarf deckt, ohne an künftige Erweiterungen zu denken. Wenn neue Grundstücke in der Nachbarschaft entstehen, kann es sehr vorteilhaft sein, die bestehenden Einspeise- und Verteilernetze mit mehr Kapazität auszustatten, anstatt neue Gräben auszuheben. Auch Drop-Netze (z. B. Endkundenanschlüsse) können von einer Kapazitätserweiterung profitieren, wenn ein Unternehmen im Laufe der Zeit wächst.
Schlank ist nicht genug
Auch wenn es Airblown Fiber schon seit den 80er Jahren gibt, waren sie nicht immer so gut wie heute. Die Qualität der Produkte hat sich in den letzten Jahrzehnten zweifellos verbessert. Früher waren Airblown Fiber zerbrechlich und hielten Wasser und Eis nicht besonders gut stand.
Kabel sind heute wesentlich flexibler und für raue Bedingungen geeignet.
Die Air Blown Fiber wurden in Hinblick auf Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit entwickelt. Der einzigartige Aufbau bietet eine Kombination von Eigenschaften, die so bisher nicht auf den Markt erhältlich waren. Das Glasfaserkabel ist sowohl flexibel als auch robust und unempfindlich gegenüber äußeren mechanischen Einwirkungen. Der glatte reibungsarme Mantel erleichtert die Installation und kann mit geeignetem Werkzeug bis zu 20 % schneller eingeblasen werden.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass die jüngsten Fortschritte in der Produktentwicklung die Möglichkeiten für schlanke Airblown Fiber erweitert haben.
Heutzutage können superschlanke Kabel bis zu 24 Fasern enthalten, was bei vielen Projekten von Vorteil sein kann. Durch die Verringerung der Mikrorohrabmessungen mit einem schlankeren Kabel lassen sich sowohl Material als auch Transportkosten einsparen. Superschlanke Kabel, die mehr Fasern als früher enthalten, können auch in bestehende Leerrohre eingeblasen werden, um die Netzkapazität zu erweitern oder neue Bereiche ohne Tiefbauarbeiten zu erreichen.