Der FTTH-Glasfaserausbau in Deutschland hinkt nach wie vor gewaltig den ambitionierten politischen Zielen für eine flächendeckende Versorgung bis 2030 hinterher. Mit rund 11 Prozent Glasfaseranteil, liegt Deutschland auf Platz 36 des internationalen Länderrankings. *
Trend von "Homes Passed" zu "Homes Connected"
In den letzten Jahren lag der Fokus auf der Erschließung von möglichst vielen Siedlungs-, Gemeinden- und Stadt-Gebieten mit “Homes Passed”, also dem Aufbau eines Mikrorohrnetzes, als Vorbereitung für spätere Glasfaser-Hausanschlüsse.Dabei ist die Telekommunikationsbranche zusätzlich mit Fachkräftemangel, mangelhafter Dokumentation, sowie steigenden Bau- und Finanzierungskosten konfrontiert. Um die Ausbaukosten auszugleichen, wächst zudem der Druck mehr aktive Kundenanschlüsse zu realisieren, also „Homes Connected“, anstatt nur „Homes Passed“. Also den Anschluss von möglichst vielen Gebäuden, um die Anzahl der zahlenden Kunden zu erhöhen, wodurch der weitere Glasfaserausbau finanziert werden soll. Somit soll bei “Homes Passed” erschlossenen Gebieten die Anzahl der Hausanschlüsse erhöht werden und bei neuen Glasfaserausbaugebieten durch Vorvermarktung eine möglichst hohe Erst-Anschlussquote erzielt werden.
Mit der Verschiebung des Fokus auf “Homes Connected”, ist es wichtig, die Glasfaser-Hausanschlüsse möglichst effizient zu gestalten. Hexatronic bietet eine Reihe von intelligenten Lösungen für FTTH-Hausanschlüsse. Dabei muss zwischen dem Glasfaseranschluss im Erstausbau und den späteren Anschlüssen nach der Ersterschließungsphase unterschieden werden.
Zeit und Kosten sparen beim Erstausbau
Für den effizienten Hausanschluss im Erstausbau ist es wichtig, den Zeitaufwand und die Anzahl der Termine beim jeweiligen Kunden möglichst gering zu halten. Dies kann durch vorkonfektionierte Kabellösungen wie etwa die Hexatronic Stingray, komplette Hausanschlusskits oder EasyConnect Einblasbox für die Kabelinstallation erzielt werden.
Fit für die Herausforderungen von morgen
Um spätere Anschlüsse (die sogenannte Nacherschließung) ebenfalls effizienter ausführen zu können, ist es wichtig, bereits in der Erstausbau-Phase die zukünftigen Nachanschlüsse vorzubereiten. Diese Vorbereitung kann in der Minimal-Version mit geringen Zusatzkosten durch Abzweigen der Mikrorohre bis an die Grundstücksgrenze und Abschließen mit einem Endkappenmarker erfolgen bis hin zu “Homes Passed Plus” (HP+) Lösungen, wo an der Grundstücksgrenze die für die nachträgliche Erschließung notwendigen Rohr- und Kabel-Längen bereits abgelegt werden. HP+ Lösungen erhöhen zwar die Erstausbaukosten, werden aber durch die Nacherschließung von 10-20% der Gesamt-Anschlüsse wieder herein gespielt. Zusätzlich ist der Nachanschluss wesentlich schneller und ohne Einblas- und Spleißarbeiten auszuführen, was in Zukunft der entscheidende Vorteil für jeden Netzbetreiber sein wird.
Wer also heute bereits an morgen denkt, kann sowohl Kosten als auch Zeitaufwand in Zukunft minimieren.
Egal ob Erstausbau oder Nacherschließung wir unterstützen Sie bei Ihrem FTTH-Projekt. Sprechen Sie jetzt mit einem unserer Experten.
*Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/415799/umfrage/anteil-von-glasfaseranschluessen-an-allen-breitbandanschluessen-in-oecd-staaten/