Rekordzeit bei Glasfaserinstallationen: Wie Netel und Hexatronic Maßstäbe setzen

Wie lassen sich Glasfaseranschlüsse in Mehrfamilienhäusern schnell, sauber und zukunftssicher realisieren? Die Netel GmbH macht es vor – mit dem Hexatronic Inhouse System. Dank moderner Mikrorohre und schlanker Kabel entstehen wöchentlich über 400 Anschlüsse, und die nächste Zielmarke ist bereits im Visier. Warum diese Lösung so effizient ist und welche Vorteile sie bietet, lesen Sie im folgenden Artikel.

In unserer Zusammenarbeit mit der Netel GmbH haben wir bemerkenswerte Fortschritte bei der Installation von Glasfaseranschlüssen in Mehrfamilienhäusern (NE4) erzielt.  Durch die Kombination unseres HexaSpeed Inhouse Nanoduct-Systems mit dem leistungsstarken Stingray-Glasfaserkabel erreicht Netel aktuell über 400 Wohnungsanschlüsse pro Woche im Raum Zwickau – und das nächste Ziel sind 500!

Was diesen Ansatz besonders auszeichnet, ist seine bemerkenswerte Effizienz. Die Bewohner werden nicht länger als 10 Minuten gestört, einschließlich der Installation der Hexatronic-Teilnehmeranschlussdose und dem Einblasen eines vorkonfektionierten Stingray-Kabels ins Rohr mithilfe der Hexatronic ABF Einblaspistole.

Ein zentraler Aspekt dieses Erfolgs war auch die Entscheidung, Mikrorohre anstelle der direkten Kabelverlegung zu verwenden.

Warum Mikrorohre statt direkter Kabelverlegung?

Die DIN 18015 legt die Grundlage, indem sie auf Auswechselbarkeit von Telekommunikationsanlagen durch Einsatz eines Rohrnetzes plädiert. Unabhängig von dieser Norm bieten Mikrorohre im Gebäude folgende Vorteile:

• Auswechselbarkeit: Im NE4-Bereich können unvorhergesehene Ereignisse auftreten, wie das versehentliche Entfernen oder Abreißen einer Anschlussdose durch den Bewohner. In solchen Fällen ist es wesentlich einfacher, ein beschädigtes Kabel aus dem Mikrorohr zu entfernen und ein neues einzublasen, als ein fest verlegtes Kabel komplett zu ersetzen.
• Flexibilität: Selbst wenn ein Bewohner aktuell keinen Anschluss wünscht, kann der Mikrorohrverbund bereits installiert werden. Bei Bedarf lässt sich später ein einzelnes Röhrchen abzweigen und in die Wohnung führen. Bei direkter Kabelverlegung wären aufwendige Neuinstallationen oder Spleißarbeiten erforderlich.

Was macht unser Hexatronic-System einzigartig?

• Kompakte Bauweise: Unsere HexaSpeed Inhouse Nanoröhrchen mit nur 3 mm oder 5 mm Außendurchmesser ermöglichen eine unauffällige Verlegung auf Putz oder in schmalen Kanälen sowie eine optimale Nutzung von bereits belegten (Steig-)Leitungen mit wenig Platz. Das schlanke Stingray-Glasfaserkabel mit unschlagbaren 1,1 mm bei 4 Fasern und 1,6 mm bei 24 Fasern, lässt sich optimal in diese Röhrchen einblasen.
• Brandschutzkonformität: In Kombination mit Kolektor-Brandschottsystemen verfügen wir über ein Brandschutzgutachten, welches den Einsatz des Systems in allen Gebäudeklassen und Sonderbauten erlaubt. Zudem ermöglicht das Gutachten die Verlegung in Fluchtwegen ohne den Einsatz großer und teurer Brandschutzkanäle; stattdessen können einfache, schmale 3 cm Metallkanäle verwendet werden. Dies ist besonders vorteilhaft in Bestandsbauten, wo die Verkabelung häufig auf Putz durch Treppenhäuser verläuft.
• Vorkonfektionierte Lösungen: Die Stingray kann einseitig vorkonfektioniert auf kleinen Pappspulen in 25 Meter Längen bestellt werden, wodurch Spleißarbeiten in der Wohnung entfallen. Dies reduziert Schmutz, vermeidet Glasfaserreste und spart Zeit, da die Kabel einfach gesteckt und von oben nach unten eingeblasen werden können.
• Platzsparende Installation: Mit den handlichen Pappspulen und unserer kompakten ABF-Einblaspistole samt kleinem Kompressor kann die Stingray platzsparen und oft sogar ohne Druckluft bis in den Keller geblasen / geschoben werden, was den Installationsprozess weiter vereinfacht und die Zeit in der Wohnung maximal verringert.